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Gottes Geist schenkt Frieden 

„Es gerät leicht aus dem Blick, dass es auf unserem europäischen Kontinent eine Region gibt, in der die Menschen einen Krieg erleben: die Ost-Ukraine. Frieden, eines der höchsten menschlichen Güter, ist dort in weiter Ferne. Wir wollen daher an diese bedrückende Situation erinnern und zugleich die Ukraine, eines der wichtigsten Partnerländer von Renovabis, ein wenig vorstellen. Die diesjährige Novene möchte dazu einladen, Verständnis für die Menschen in der Ukraine zu entwickeln und sich mit ihnen im Gebet zu verbinden.“

Diese Zeilen waren Teil der Renovabis-Aktion im Jahr 2020. Als sich kaum jemand für diese Region interessiert hat, war das kirchliche Hilfswerk dort aktiv im Bemühen um Verständigung und Versöhnung zwischen den verschiedenen Volksgruppen, schon seit Jahrzehnten.

Wenn ich diese Zeile nun zwei Jahre später wieder lese, wird mir bewusst, wie wichtig die Arbeit der verschiedensten kirchlichen Hilfswerke ist. Menschen werden in ihrem Zusammenleben unterstützt lange bevor ein Konflikt eskaliert und immer noch dann, wenn ein Land nicht mehr in unseren Nachrichten auftaucht. Das gilt auch für die Fastenaktion „Misereor“, die ihre Arbeit in diesen Tagen vorstellt. Ähnlich wie bei Renovabis vor zwei Jahren wird an Menschen und Länder erinnert, die sonst keine Beachtung und auch keine Hilfe erfahren. Ein großes Anliegen ist dabei eine „klimagerechte Welt“.

Auch hier geht es um Verständnis und um Versöhnung, nicht zwischen verschiedenen Völkern, sondern zwischen den Menschen und der Natur, mit der wir leben. Das Ziel ist es, den Lebensraum für alle Geschöpfe auf unserer Erde zu erhalten. Dieses Anliegen verbindet alle unterschiedlichen Hilfswerke: dass sich das Leben auf allen Kontinenten und für alle Geschöpfe entfalten kann, so wie es vom Ursprung her vom Schöpfer gedacht ist. Auch wenn die Menschen, die von Misereor unterstützt werden, gerade nicht im Mittelpunkt stehen, ist diese Hilfe doch genauso wichtig. Ebenso wie es schon seit Jahren das Anliegen von Renovabis ist, den Menschen in Osteuropa zu helfen.

Ein Gebet der damaligen Aktion ist heute aktueller denn je:
Geheimnisvoller Gott, wir erbitten deinen Segen – für uns und für die Menschen im Osten Europas. Bestärke uns im Guten und schenke uns die Inspiration deines Heiligen Geistes, damit das Antlitz unserer Erde erneuert werde.

Mit den besten Segenswünsche für ein hoffnungsvolles Osterfest

Euer Pfarrer Dieter Hammer

 

… und schöpfen draus die Zuversicht!

Gedanken von Pfarrer Dieter Hammer zu den Kar- und Ostertagen 2021

>>> … und schöpfen draus die Zuversicht!

 

Mach kein finsteres Gesicht

Verständnis erfreut die Menschenseele

In der Unrast schenkst du Ruh

 

 

 

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